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Von der Luftfahrt zum Schienenverkehr

Stephan Schmidt ist Teamleiter, Trainer und technischer Redakteur bei Aleido in Köln, Deutschland. Einen Bezug zu technischen Berufen hatte er schon während seiner gesamten beruflichen Laufbahn. So führte ihn der Weg vom gelernten Gas- und Wasserinstallateur über den Fluggerätmechaniker-Meister schließlich hin zum technischen Redakteur.

Aus der Not eine Tugend gemacht

Wie viele aus meiner Generation wusste ich nach der Schule nicht auf Anhieb, in welche Richtung mich meine berufliche Laufbahn führen sollte. Zur damaligen Zeit galt der Leitsatz meines Vaters: „Handwerk hat goldenen Boden, da kannst du nichts verkehrt machen.“ Heute, wo ich selbst dreifacher Vater bin, weiß ich genau, was er damals als selbst im Handwerk tätiger Mann meinte. Also entschied ich mich, eine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur zu beginnen. Schon im ersten Lehrjahr entwickelte ich ein recht gutes Gespür dafür, technische Dinge aufzunehmen und schnell umzusetzen. Nach erfolgreichem Abschluss meiner Gesellenprüfung wollte ich mich gern weiter in diese Richtung orientieren und eventuell die Nachfolge meines Ausbilders antreten, allerdings kam ich um die damals noch existierende Wehrpflicht nicht herum.

 

Sicherheit war immer das A und O bei meiner Berufswahl

Da ich eigentlich keiner bin, der etwas halbherzig anfängt, kam es für mich damals nicht in Frage, bei der Musterung der Bundeswehr absichtlich zu versagen, nur um den militärischen Dienst zu umgehen. Mein eigentliches Ziel, irgendwann einmal einen Hubschrauber zu fliegen, habe ich zwar aufgrund der hohen Menge an Teilnehmern und der strengen Teilnehmerauswahl nicht erreicht, aber zumindest durfte ich mir den Fachbereich, in dem ich arbeiten sollte, aussuchen. So wurde ich als Fluggerätmechaniker am zweistrahligen Mehrzweckkampfflugzeug Tornado eingesetzt und verbrachte die nächsten zehn Jahre damit, Lehrgänge zu besuchen und Kampfjets instand zu halten. In den letzten vier Jahren meiner Dienstzeit, die ich im Ausland verbrachte, orientierte ich mich aufgrund von familiären Schicksalsschlägen beruflich nochmals um und zog mit meiner Familie wieder zurück nach Deutschland.

“Meine Hauptaufgabe als technischer Redakteur ist in erster Linie die Erstellung von Arbeitsanweisungen, Leitfäden als auch komplexe Bedienungs- und Instandhaltungshandbücher für Schienenfahrzeuge. Je nach Kunden und dessen individuellen Anforderung geht es darum, komplexe technische Daten in einfache Handlungsschritte mit verständlich unterstützenden Grafiken in verschiedenen Sprachen zu erzeugen.

Erneut die Schulbank drücken

Nachdem ich mich für ein Jahr freistellen ließ, um in meinem Lehrbetrieb erneut Fuß zu fassen, entschied ich mich – gemäß meinem Motto „Sicherheit ist das A und O“ – für eine Fortbildung zum Staatlich geprüften Techniker in der Fachrichtung Maschinenbau. Dazu musste ich zuerst die Schulbank drücken, um mein Fachabitur nachzuholen und dann noch einmal, um die Fortbildung zu absolvieren. Nachdem ich letztere erfolgreich abgeschlossen hatte, stieß ich während meiner Bewerbungsphase durch Zufall auf Haas Publikationen GmbH (jetzt Aleido). Ein Bewerbungsgespräch und ein anschließender Probetag überzeugten mich, von meinem ursprünglichen Plan, in der Konstruktion zu arbeiten, abzuweichen und in den Beruf des technischen Redakteurs zu wechseln. Ich fühlte mich sofort wohl und unterschrieb den Arbeitsvertrag. So begann im Juli 2012 meine Laufbahn als technischer Redakteur.

 

Meine Tätigkeiten bei Aleido

Meine Hauptaufgabe als technischer Redakteur ist in erster Linie die Erstellung von Arbeitsanweisungen, Leitfäden als auch komplexe Bedienungs- und Instandhaltungshandbücher für Schienenfahrzeuge. Je nach Kunden und dessen individuellen Anforderung geht es darum, komplexe technische Daten in einfache Handlungsschritte mit verständlich unterstützenden Grafiken in verschiedenen Sprachen zu erzeugen. Dazu sichte ich unter anderem 3D‑Modelle, Zeichnungen, Strom- und Pneumatikpläne, Zulieferantendokumente, Systemanforderungsspezifikationen und Ersatzteillisten und fasse die für den Endnutzer relevanten Informationen in dem jeweils benötigten Handbuch zusammen. Eine grafische Vorbereitung gehört hier genauso zu meinen Aufgaben wie das Zusammenstellen und Prüfen der relevanten Inhalte. Nach der Erstellung und fachlichen Prüfung durch das Engineering werden die Handbücher den Triebfahrzeugführern und dem Wartungspersonal vor Ort zur Verfügung gestellt.

Zusätzlich dazu werde ich zukünftig mehr in die Aufgabe des Trainers einbezogen, was bedeutet, dass ich Schulungen für das Fahr- und Wartungspersonal beim Kunden durchführen werde. Das bedeutet auch, dass ich die von mir selbst erstellte Dokumentation in der Praxis selbst umsetzen und erklären muss, so dass ein eventuell Unwissender anschließend in der Lage ist, mit den Dokumenten am Fahrzeug zu arbeiten bzw. dieses zu führen. Der große Vorteil für mich selbst dabei ist, dass ich eventuell gewonnene Erkenntnisse im Nachhinein mit in die Dokumentation einfließen lassen kann.

Nach einigen eigenständigen Projekten und der hervorragenden Führung und Förderung meines eigenen Teamleiters, wurde ich vor Kurzem nun selbst zum Teamleiter befördert. Ziel ist es, auf lange Sicht meinen eigenen Kunden weiterhin zu betreuen bzw. das Verhältnis zu vertiefen, Projekte offiziell selbstständig zu kalkulieren, zu leiten und vielleicht als wichtigste Funktion, ein eigenes Team zu bilden und zu führen. Meine berufliche Laufbahn hat mir, so denke ich, den Weg dafür schon hilfreich geebnet, so dass ich mich auf neue Herausforderungen freue und optimistisch in die Zukunft und meine Aufgaben bei Aleido blicke.

 

Fazit meiner Berufswahl

Seit nun mehr knapp neun Jahren übe ich den Beruf des technischen Redakteurs aus, der mit seinen Höhen und Tiefen und auch gewissen Anforderungen abwechslungsreicher nicht sein könnte. Nichtsdestotrotz fühle ich mich in meiner Entscheidung, diesen Weg gegangen zu sein bestätigt. Und unter dem Strich bietet er mir die Sicherheit, die ich für mich brauche. Und das ist für mich nach wie vor das A und O.

Fakten

Name: Stephan Schmidt
Titel: Teamleiter, Trainer und technischer Redakteur
Ausbildung: Gas- und Wasserinstallateur, Fluggerätmechaniker und Staatlich geprüfter Techniker mit Fachrichtung Maschinenbau
Arbeitet bei HAAS / Aleido seit: Juli 2012

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